Die wuba|Galerie|brigittebaumann präsentiert den jungen Fotokünstler Frederik Schulz, Berlin.
“Realität, schön und gut, aber wie in der Literatur steht die Poesie in der Welt der Dinge oft zwischen den Zeilen. In meinen Arbeiten versuche ich diese Poesie, diese Essenzen sichtbar zu machen und kombiniere sie zu neuen Szenerien. Banales und Bekanntes wird so zu frischen Einblicken und Sichtweisen. Ich erfinde nicht neu, ich füge lediglich neu zusammen.”
Das Ausgangsmaterial, das Frederik Schulz von seinen Exkursionen und Reisen mitbringt, wird zu hochauflösenden Panoramen zusammengefügt. Der Künstler verstärkt oder minimiert Details im Bild, so dass er das Motiv interpretieren kann – ein Merkmal, das etwas von der fotografischen Objektivität wegnimmt und den Bildern eine surreale Note verleiht.
Schulz konzentriert sich vor allem auf architektonische Themen, urbane Settings und Motive In seinen Kompositionen spielt die Perspektive eine große Rolle, da Frederik Schulz uns mit existierenden Objekten und Orten vertraut macht und uns gleichzeitig das Gefühl gibt, etwas völlig Neues und Unerforschtes zu sehen. Um dies zu erreichen, nutzt er eine Panoramatechnologie, die es ihm ermöglicht, über die Standardansicht der Realität hinauszugehen und eine fast traumhafte Szenerie zu erschaffen.
Er hat eine eigene Technik des digitalen Collagierens entwickelt, bei der Panoramen diverser Orte miteinander kombiniert werden. So entsteht seit 2013 die so genannte Panollage (von Panorama und Collage). Die Bestandteile der Wirklichkeit sind uns vertraut, aber der neue Kontext lässt etwas Surreales entstehen.
Viele Panollagen sind so konzipiert und umgesetzt, dass sie nicht nur analog, sondern auch digital durch unterschiedliche Endgeräte und auch virtuell, mit einer Virtual-Reality-Brille, erlebbar sind.
Die wuba|Galerie|brigittebaumann ist mit der Schwebebahn – Station Völklinger Str. oder der S-Bahn, Bahnhof Unterbarmen gut zu erreichen.